Mehr als drei Wochen Urlaub mit Dotti
Am 29.5.25 geht es los. Erst Werndorf in Österreich, dann Slowenien und zu guter Letzt unser schöner Campingplatz in der Nähe von Rovinj.
Wir teilen wie in einem Reisetagebuch, täglich unsere Eindrücke und Bilder.
Ich hoffe Ihr habt Spass, unsere Reiseerlebnisse zu verfolgen.
So wie unten abgebildet könnte unsere Reise verlaufen, aber wir sind ja flexibel ;-)

01 - Donnerstag 29.05.25
Heute war der erste Fahrtag. Wir sind normal um 6.00 aufgestanden und sind gegen sieben Uhr losgefahren (die Uhr von Dotti stimmt immer noch nicht 🙃).Einpacken hat heute länger gedauert, wir hätten besser alles gestern schon erledigen sollen 😔. (Aber meine Frau war ja beim Roland 🙃.)
Heute sind wir mal abwechselnd gefahren, weil es meinem Magen zwischendurch nicht so gut ging. Juliane immer bei 130kmh und ich mit Tempomat und 110kmh.
Das Navi hat uns über die Kasseler Berge geführt, nicht meine Lieblingsstrecke! Dann gab es einen Stau und das Navi hat uns umgeleitet, landschaftlich reizvoll und ohne Stehen.
Dann gab es noch eine Strecke mit 15 km zähflüssigem Verkehr in einer Baustelle rund 100 km vor München und einem Stau vor unserem geplanten Zwischenstopp am Chiemsee. Meine Co-Pilotin ist ja die Beste Stellplatzsucherin der Welt, also einen Stellplatz vor dem nächsten Stau gefunden. Direkt an der Autobahn und am Seehammer See zwischen Weyarn und Rosenheim. Da wir schon gegen 16.00 angekommen sind konnten wir uns noch einen schönen Platz suchen. Nicht Wiese, weil es stark geregnet hatte, sondern Schotter. Wir haben die Pole-Position und können sehen, wer mit welchem WoMo ankommt 😁.
Jetzt ist der Platz richtig voll. Zwischendurch hat es auch immer mal geregnet, aber in der Dotti mit offener Tür ließ es sich aushalten.
Gegen 17.30 sind wir dann nur mal 100 Meter zum nächsten Gasthaus mit Seeterrasse gegangen. Das Essen war viel besser als erwartet. Der Laden brummt, an einen Vierertisch wurden immer zwei Paare gesetzt, wir haben uns nett unterhalten und gut gegessen, was will man mehr?!
Jetzt noch die letzten Zeilen vom ersten Tag, dann noch ein Glas Wein und ab ins Bett. Mal sehen, ob wir die Heizung brauchen, es wird langsam frisch.
Morgen dann die nächste Etappe noch 366 km nach Werndorf bei Graz zu unseren Freunden.
02 - Freitag 30.05.25
Nur ein kurzer Bericht vom zweiten Tag:
Wir sind gegen 8.00 losgefahren über Salzburg, Bischofshofen, dann über die Bundesstraße, vorbei an Schladming bis Liezen und dann wieder auf die Autobahn. Hinter dem letzten Tunnel Kur vor Graz wurde das Wetter schlagartig besser. Sonne mit ein paar Wolken, vorher nur grauer Himmel und ein bisschen Regen. Die Strecke über die Bundesstraße war trotzdem sehr schön.
Wir waren dann gegen 13.00 bei den Freunden aus Werndorf und haben gut gegrillt. Den ganzen Nachmittag haben wir dann viel geredet und zwischendurch immer wieder Kleinigkeiten gegessen und getrunken.
Gegen 22.00 haben wir uns dann in die Dotti zurückgezogen, heute ist ja schon um 9.00 die Firmung von Lena, Julianes Patenkind.
Heute Abend oder morgen früh dann mehr von den Feierlichkeiten und dem heutigen Tag (dann gibt’s auch ein paar Bilder).

03 - Samstag 31.05.25
Heute war der große Tag für Lena mit ihrer Firmung. Vorweg: alles ist gut gelaufen, die große Familie hat sich gut vertragen, Petra fährt langsam runter und wir sitzen noch mit der Familie auf der Terrasse und reden über diesen schönen Tag.
Lena hatte auch einen sehr schönen Tag mit vielen Eindrücken und vielen wohl überlegten Geschenken, die sie immer noch auspackt. Jetzt läuft parallel das CL-Finale, aber keinen interessiert es ☺️.
Mal sehen, wann der Tag zu Ende geht! Morgen haben wir es nicht eilig, wir wollen nur nach Maribor, keine Stunde Autofahrt. Das bedeutet, dass wir morgen früh/mittags noch etwas gemeinsam unternehmen können. Was es wird, werde ich sicher morgen berichten…….
(Bilder kommen morgen, wir müssen nach DSGVO noch alle aufgenommenen schriftlich befragen 😜)
04 - Sonntag 01.06.25
Der Erste Tag auf der Rundreise und angekommen in Slowenien.
Wir waren heute morgen noch mit Lena und Familie auf einem Bauernmarkt in einem Nachbarort. Es war nett, aber deutlich zu warm. Anschließend haben wir noch zu Mittag gegrillt und uns dann von unseren Freunden verabschiedet.
Der Campingplatz von Maribor ist komplett belegt, also, flexibel wie wir sind, haben wir einen Platz ca. 50 km nördlich für zwei Tage gebucht. Wir versuchen es nochmal in ein paar Tagen nach Maribor zu kommen.
Heute Nachmittag zog es sich zu, aber nach dem Regenradar bleiben wir verschont in den nächsten Tagen.
Heute Abend werden wir uns aus dem Kühlschrank verpflegen, Mittags waren wir ja gut versorgt ;-)
Morgen werden wir wohl eine Radtour machen, ausgesucht habe ich schon drei Möglichkeiten direkt von hier.
Hoffentlich wird es nicht zu heiß dafür, aber wir wollen nicht meckern, sondern genießen.
05 - Montag 02.06.25
Heute war zumindest für mich ein schlimmer Tag. Wir hatten uns eine 45 Kilometer-Tour ausgesucht, eigentlich kein Problem mit E-Bikes und flacher Strecke. Dummerweise wurden es über 30 Grad und die Strecke verlief wenig im Wald, meist auf freiem Feld, oder auf Nebenstraßen mit Radweg (ohne Schatten), oder noch schlimmer auf Bundesstraßen mit mehr Verkehr. Da wurde es manchmal knapp, wenn wir überholt wurden und Gegenverkehr kam.
Ich zumindest hatte heute ein großes Problem mit der Hitze. Wir haben zweimal an einer Bar halt gemacht, weil ich eine Cola brauchte. Wasser hatten wir eigentlich genug dabei, aber da musste dann mal was süßeres und kälteres ran. Juliane hatte diese ganzen Probleme nicht, aber sie ist ja auch deutlich fitter als ich ;-)
Aber jetzt erst einmal genug gejammert, wir sind gegen 15.00 wieder an der Dotti gewesen und nach einer kurzen Pause und einer lau/kalten Dusche und einem Liter Sprite ging es wieder.
Jetzt aber auch mal was Gutes von der Tour: Wir sind auf kleinen Nebenstraßen und Radwegen nach Murska Sobota gefahren. Ein quirliger Ort, gleich nebenan, dann weiter bis zur ältesten im Original (angeblich) noch funktionierenden Schiffsmühle. Ob da noch was funktioniert mag man bezweifeln, aber Mehl verkaufen sie ;-)
Dann zur Kirche Beltinci, sehr schön und direkt daneben eine Bar für unseren zweiten Cola-Stopp. Dann der Rest wieder über kleinere Straßen ohne Schatten zurück zum Campingplatz.
Wir sind dann nach einer Pause noch Einkaufen gefahren, für heute, und morgen. Nur einen Kilometer entfernt ist ein Supermarkt mit allem was man so braucht.
Wir haben ein wenig gegrillt und sitzen jetzt nach dem Spülen noch draußen bei Wind und deutlich angenehmeren Temperaturen.
Wo es morgen hingeht wissen wir noch nicht genau, aber wir werden sicher einen zweiten Versuch in Maribor starten......
06 - Dienstag 03.06.25
Heute haben wir einen Sahne(Hochzeits)tag erwischt. Gegen 8.00 aufgestanden, in Ruhe alles zusammengepackt und dann nur ca. 40 Kilometer bis nach Jeruzalem (kein Schreibfehler!) / Slowenien gefahren.
Es war zwar schon heiß, aber der Ort mit knapp über 30 Selen und der Weg dorthin durch die Weinberge ließ die Hitze erträglich werden.
Den Ort haben Kreuzritter auf Ihrer Rückkehr aus dem heiligen Land gegründet und eine kleine Kapelle erbaut. Daraus ist dann die jetzt noch aktuelle Kirche entstanden. Vom Mitarbeiter des Tourist Information haben wir dann dem Tipp bekommen mal beim Weingut Puklarec vorbeizuschauen. Tolle Weine und ein Stellplatz für WoMo‘s. Also 10 Kilometer durch die Weinberge und diesen wundervollen Platz gefunden.
Vor uns war nur ein Belgier hier auf dem Platz, also konnten wir uns den schönsten aussuchen.
Ich denke, die Bilder überzeugen!!!!
Wir haben uns dann die Zeit vertrieben und schon mal ein Glas Wein getrunken, man muss ja den Unterschied schmecken ;-), an der Dotti in der Sonne gesessen und es uns gut gehen lassen.
Dann kamen Wolken und viel Wind auf, aber die Temperaturen waren noch in Ordnung und die Sonne war zwischendurch immer wieder da.
Ab 18.00 sollte es Abendessen geben, mittlerweile waren es 5 Camper, der letzte stand halt nicht mehr in der ersten Reihe ;-)
Es gab eine kalte Platte mit geräuchertem Schinken, Salami, Käse und Salat, oder ein Dreigangmenü mit Rinderbrühe und Nudeln Hähnchenrolle gefüllt mit Allerlei, Topfenknödel, Reis und Soße (auf die haben wir verzichtet, es war Steinpilzsoße mit Zwiebeln).
Wir haben alles geteilt, schließlich ist heute unser 9. Hochzeitstag!
Dazu der wirklich leckere Wein der Region. Wir haben eine neue Lieblingsstraube „Sipon“, gesprochen „Schipon“ (ich bekomme da gerade keinen Haken über das „S“).
Wir werden davon morgen zwei Kisten mitnehmen ;-)
Wir sitzen jetzt kurz nach Sonnenuntergang mit traumhaften Blick an der Dotti und werden mal sehen, wann der Abend zu Ende geht.
Morgen dann weiter nach Velenje, ein Platz direkt am Seeufer. Leider wird Maribor wohl ausfallen müssen, die sind bis nächste Woche ausgebucht ;-(
07 - Mittwoch 04.06.25
Heute war ein eher ruhiger Tag. Wir sind gegen 12.30 hier am See in Velenje angekommen und haben und einen schönen Schattenplatz ausgesucht, nicht in erster Reihe, aber wenn uns keiner die Sicht versperrt, ist alles gut ;-) Der Schattenplatz war uns wichtiger.
Letzendlich haben wir den ganzen Tag gechillt, muss auch mal sein ;-)
Dann abends noch gegrillt und jetzt sitzen wir an der Dotti und versuchen im TV oder Radio das Fußballspiel Deutschland : Portugal zu sehen/hören. Unsere Sat-Anlage hat sich verabschiedet, also über Handy/Tablet versuchen.
Morgen wollen wir noch eine Radtour auf einer alten Bahntrasse, die erst 2024 fertiggestellt wurde machen, die Bilder im Internet waren schon toll. Mal sehen, wie warm es wird......
08 - Donnerstag 05.06.25
Heute war wieder ein sehr warmer sonniger Tag. Erst am Nachmittag zog es sich teilweise zu. Der angekündigte Regen blieb aber aus.
Wir wollten heute das erst 2024 fertiggestellte Teilstück der „Strekna“ bis zum Ort Mislinja
befahren. Es geht größtenteils über alte Bahntrassen auch durch Tunnel, der längste war 440 Meter lang. Wir haben zwar E-Bikes, aber irgendwie ging es ständig bergauf. In Mislinja war dann Schluss auf der insgesamt 35 Kilometer langen Strecke (etwa die Hälfte). In der alten Bahnstation noch etwas getrunken und dann zurück zum Campingplatz. Es war tatsächlich wie gefühlt, es ging fast nur bergab ;-)
Nachmittags haben wir dann wieder rumgehangen und sind mit Tisch und Stühlen mehrfach wegen Sonne/Schatten umgezogen an der Dotti.
Abends noch „schnell“ was gekocht ;-( Nudeln auf unserer großen Kochflamme, etwa 25 Minuten bis das Wasser kocht. Zu Hause geht das mit Induktion schneller.
Wir waren auch noch am Strand hier am See, sehr neu, sehr chillig, tolle Atmosphäre.
Jetzt sitzen wir noch draußen trotz der Mücken und lassen den Abend ausklingen. Morgen geht es dann zum Bleder See und nach Bled, der Platz ist gebucht, gar nicht so einfach, wenn die Bayern Pfingstferien haben....
09 - Freitag 06.06.25
Heute ganz entspannt aufgestanden und gegen 10.00 losgefahren zum Campingplatz Sobec bei Bled und dem berühmten Bleder See. Man hätte uns auch früher sagen können, dass von unserem Platz nach Bled ein Höhenunterschied von 120 Metern auf ca. 500 Meter Strecke zurückzulegen ist ;-(.
Aber der Reihe nach: Wir brauchten noch einen neuen Vorzeltteppich, der alte war kaputt (Brandlöcher vom Grillen) und vergessen haben wir (Martin) ihn. Ohne google Maps wäre das nicht möglich gewesen! Schnell einen Teppich gekauft, den wir hier nicht brauchen (guter Rasen am Platz), aber egal.
Der Platz hier ist aus meiner Sicht der größte, auf dem wir je waren! Ausdehnung in der Länge von mehr als einem Kilometer, aber toll gelegen an einem Fluss. Juliane hatte online gebucht, einen Standardplatz, die anderen waren zu teuer ;-) Beim Rundgang über den Platz waren wir dann gemeinsam der Überzeugung, alles richtig gemacht zu haben. In zweiter Reihe zum Fluß, schön groß mit Platz zum Nachbarn, also alles gut. Kein Lärm vom Restaurant mit Quetschkommodenspieler, nur Flussrauschen und Vogelgezwistscher, also alles richtig gemacht!
Zurück zur Fahrt nach Bled: Zuerst mussten wir mit dem Rad durch ein Drehkreuz, grenzwertig, dann gemütlich durch einen Wald und dann kam der Berg. Trotz E-Bikes eine Herausforderung und erstmals den Turbo-Modus genutzt. Der Verkehr in Bled war grauenvoll. Es gibt eine Hauptstraße, da schlingelt sich alles durch, Trecker, Autos, Vierzigtonner und halt auch Räder ;-(
Wir haben dann die Räder am See abgestellt und sind ein bisschen rumgelaufen. Bis auf die Blicke auf Burg, Kirche und Insel nicht so richtig toll. Aber mondän, wegen der Läden, aber hierhin zu müssen, sehen wir anders.
Der Rückweg ging dann einfach, es ging ja nur bergab. An der Dotti haben wir dann noch ein bisschen gechillt und sind dann in das Beste Camping-Restaurant Sloweniens gegangen. Gerade noch einen Tisch draußen bekommen und lecker Essen bestellt. Juliane Wiener Schnitzel mit Pommes und ich eine (@ Daniela und Thorsten L.) eine Pilzsuppe ;-)
Wir beide waren satt und zufrieden und haben für morgen Abend einen Tisch bestellt. Es gab nämlich auch Pizza auf der Karte, was Juliane vorher nicht gesehen hatte ;-) Die Pizza sah klasse aus, also morgen gibt es für Juliane Pizza!
Ansonsten werden wir morgen wohl nicht nochmal den Berg bezwingen und ggf. Im See schwimmen, mal sehen, was die Freunde von Juliane dazu sagen......
10 - Samstag 07.06.25
Über heute gibt es eigentlich gar nicht viel zu berichten. Wir sind um 8.00 wach geworden, Juliane hat ihren Kaffee bekommen, ist aber noch liegen geblieben. Ich habe mich in den Halbschatten vor der Dotti gesetzt und das Platzleben verfolgt. Wir haben dann gegen 11.00 ein spätes Frühstück zu uns genommen und versucht die nächsten Tage zu planen. Erst einmal haben wir hier einen Tag verlängert. In Ljubljana ist außer auf doofen Stellplätzen nichts frei in der nächsten Zeit. Echt blöd und schlecht geplant: Hier ist ja auch Pfingsten und die Bayern haben seit gestern Ferien und in der nächsten Woche kommt dann noch BaWü dazu!
Wir haben dann einige Zeit damit verbracht zu planen und zu buchen (sicher ist sicher). Unser neuer Nachbar hatte dann die Idee, vom 2 Kilometer entfernten Bahnhof mit der Bahn nach Ljubljana zu fahren, also mit dem Rad zum Bahnhof und dann 45‘ mit dem Zug und gut. Tolle Idee, mal sehen, wie das klappt!?
Juliane hat dann noch einen hoffentlich schönen Platz bei Umag (dann schon Kroatien) gefunden den wir gleich für 6 Tage gebucht haben. Dann sind wir an der Küste, können das Kajak nutzen und im Meer schwimmen.
Am Montag den 16.6. geht es dann weiter in die Nähe von Rovinj, wo wir ja schon zweimal waren und für 4 Nächte einen Platz am Meer ergattern konnten.
Jetzt noch ein paar Worte zum Nachmittag und Abend heute: Wir sind im See schwimmen gewesen, haben es uns gut gehen lassen und gehen gleich zum Essen. Der Tisch ist für 18.00 bestellt.
Morgen dann die Bilder und die letzten Eindrücke von heute.
So und jetzt auch noch der Essensbericht! Es war richtig lecker, Juliane die Neapolitanische Pizza und ich den gemischten Brotzeitteller. Dazu Bier und wein, was will man mehr.
Morgen dann mehr aus Ljubljana......
Das ist unser aktueler Standort:
traumhafte Natur.
11 - Pfingst-Sonntag 08.06.25
Um es schon mal vorweg zu nehmen, wir waren nicht in Ljubljana ;-(.
Die Wettervorhersagen meinten (Juliane und ich haben jeder eine andere App und wir suchen uns immer das Bessere aus) ab 14.00 Regen, Gewitter und Sturmwarnung, das haben diesmal beide Apps gesagt. Weit gefehlt! Wir sind also hier geblieben, weil wir keinen nassen Hintern in Ljubljana bekommen wollten und auch nicht irgendwelche Schäden an der Dotti, wenn wir nicht da sind. Ab 18.00 sollte es wieder schweren Regen geben, aber bis jetzt, kurz vor acht nur ein paar Tropfen. Besser so als anders.
Weil es heute Abend eine große Hochzeit mit ganz vielen Personen gibt und man uns für heute Abend keinen Tisch hier im Restaurant reservieren konnte, haben wir Mittags gegen 13.00 schon dort gegessen. Es gab für mich den Besten Ceasar Salad, den ich bisher gegessen habe und für Juliane wieder Pizza, diesmal in der weißen Variante mit Lachs, auch hervorragend!
Bereits gestern Nachmittag gab es eine Hochzeit auf der Insel im See, heute noch einmal und ich muss sagen, das Paar hatte Glück, die Trauung begann um 13.30 mit ein paar Regentropfen und zwei Minuten später schien wieder die Sonne.
Dann waren wir nochmal im See schwimmen. Wieder keine Freunde von Juliane zu sehen. Der See ist sehr kühl und es war angenehm.
Ich habe uns dann gerade noch eine leckere Tomatensuppe mit Mini-Mozzarella und Reis gekocht, damit wir nicht verhungern ;-)
Wir sitzen jetzt noch draußen bis es wirklich regnet. Die Markise wird dann ggf. Morgen feucht eingerollt und ab Mittags getrocknet. Morgen nur noch ein Halt für eine Nacht nach Izola in Slowenien, dann geht‘s für 11 Tage an den Strand auf die zwei verschiedenen Plätze (Umag und in der Nähe von Rovinj), aber dann schon in Kroatien.
Heute hätte ich nur Bilder von der hübschen Braut, aber ich habe nicht die Genehmigung nach DSGVO eingeholt, also keine Bilder heute.
12 - Montag 09.06.25
Da es gestern erst gegen 20.30 angefangen hat zu regnen, haben wir noch alles zusammen und eingepackt, Markise eingerollt und sind in die Dotti eingestiegen. Ein Unwetter war es nicht gerade, aber es hat die ganze Nacht durchgeregnet. So waren wir heute Morgen gleich startklar, nur noch Toilette und Wasser entsorgen, Frischwasser füllen und los.
Ich muss noch was beichten, Juliane und ich! haben dann gestern in der Dotti noch das Traumschiff (mit Bülent Ceylan ;-)) zeitversetzt auf dem Laptop geschaut. War ganz lustig, wenn ich ehrlich bin.
Wir sind dann gegen 9.30 losgefahren, 120 Kilometer, normalerweise eineinhalb Stunden. Google Maps hatte aber schon Staus, also waren wir um 13.30 am Platz mit Einkaufen im Ort, also mal zwei Stunden im Stau gestanden. Ich war überrascht, wie locker ich das weggesteckt habe, denn normalerweise werde ich verrückt im Stau.
Wir haben jetzt einen schönen Platz für eine Nacht unter Bäumen im Schatten und werden gleich noch den Grill anschmeißen. Hinter dem Platz ist Steilküste, also nur mit Klettern an den Strand, das haben wir uns erspart ;-)
Die Temperaturen hier sind deutlich höher als im Norden, so etwa 8-10 Grad, also angenehmer als die letzten Nacht und der letzte Abend.
Morgen geht‘s dann zum Camping Finida bei Umag, dort schlagen wir dann für 6 Nächte unser Lager auf. Dann wir auch das Kajak zum Einsatz kommen.
13 - Dienstag 10.06.25
Das Kajak haben wir heute noch nicht aufgepumpt, dafür war es heute zu heiß und wir kaputt vom Einkaufen ;-).
Aber der Reihe nach: Ich habe schlecht geschlafen, irgendein Mistviech hat mich genau in den Musikantenknochen gestochen. Ab Mitternacht wurde der Ellenbogen dicker und schmerzte immer mehr. Mittlerweile geht es wieder, aber die Stelle ist sehr druckempfindlich
Wir sind dann schon gegen 9.30 losgefahren um uns noch Piran anzuschauen (6 KM vom letzten Campingplatz). Eine sehr schöne Stadt, nur der Weg dahin sehr beschwerlich. Wir durften mit Dotti nur ein ganzes Stück weg parken und die Höhenmeter, die wir auf dem Stück nach Piran und zurück gemacht haben, konnten wir nicht dokumentieren. Dazu die Hitze, ich werde alt!
Wir wollten dann noch kurz hinter Umag (dann Kroatien), ca. 5 KM vor unserem Platz im LIDL einkaufen, hauptsächlich Getränke, denn wir werden hier häufiger Essen gehen.
Der Einkauf war die Hölle, am Ende 6 Kassen auf und ein Gedränge zwischen den Regalen. Am Schlimmsten waren unsere Landsleute! Da geht eine 6-köpfige Familie gemeinsam einkaufen und alle stehen immer nur im Weg. Egal, wir haben bekommen was wir wollten und sind weiter zum Campingplatz Finida gefahren. Der Mann an der Rezeption war sehr nett und hat uns unseren Stellpatz auf der Karte gezeigt. Sah erst einmal gut aus. Also die paar Meter zum Platz gegangen. Schön in zweiter Reihe, aber mitten auf dem Platz ein Gullideckel, ca. 30 cm tiefer als der Rest des Platzes. Das kann ich auch mit unseren Keilen nicht abfangen! Also zurück zur Rezeption und gesagt das das nicht funktioniert. Wir haben jetzt einen viel besseren Platz, ein paar Reihen weiter vom Meer, aber immer noch Meerblick durch die Bäume ;-)
Wir haben dann noch ein bisschen gegammelt, etwas gegessen und sind dann im Meer schwimmen gewesen. Das Wasser war etwas trübe, gut für Juliane und es war für uns beide sehr erfrischend.
Es war noch Zeit bis zum Abendessen, also waren wir duschen. Juliane ist gerade unterwegs, während ich hier schreibe. Wir gehen in das Restaurant vom Platz und haben einen Tisch an der Strandpromenade reserviert. Wir werden auf jeden Fall Fisch essen, davon werde ich dann morgen berichten.
14 - Mittwoch 11.06.25
Heute war eigentlich alles irgendwie langweilig und spannend. Wir haben bis nach 8.00 geschlafen, sind bis 8.30 liegen geblieben, dann bin ich aufgestanden und habe Kaffee gekocht und bin vor die Dotti gegangen. Juliane ist noch fast eine Stunde liegen geblieben, wir haben ja schließlich Urlaub! Stress kann hier keiner gebrauchen und das sehen alle anderen Camper genauso. Es ist so schön ruhig hier, obwohl fast ausgebucht! Wir haben dann tatsächlich mal gefrühstückt, ich mein ‚leckeres‘ getoastetes glutenfreies Brot und Juliane ein Milchbrötchen mit Marmelade und Nutella. Vom Frühstück waren wir dann erschöpft und mussten noch ein bisschen Pause machen bis zum Aufpumpen unseres Kajak, ist ja schon recht warm hier ;-)
Wir standen hier mit der Dotti ein bisschen schräg, sodass Juliane in der letzten Nacht immer zu mir rüber gekullert ist, also haben wir erst zum dritten Mal tatsächlich unsere Ausgleichskeile benutzt. Ist schon stressig, wenn man das nicht so oft macht.
Nachdem das erledigt war, mussten wir nochmal Pause machen und uns überlegen, wann und wo wir Nachmittags/Abends essen wollen. Wir haben uns dann für eine Strandbar in der Nähe entschieden, wenig auf der Karte, aber jeder bekommt was. Hauswein, Calamari, frittierte Fischfilets und Kartoffelecken, gutes Essen kann so so einfach sein!!!!!
Wieder am Platz mussten wir noch einmal Pause machen, bevor wir gegen 18.30 schwimmen waren. Jetzt sitzen wir hier an der Dotti, ich schreibe und Juliane sorgt für die Getränke.
Der morgige Tag ist noch nicht geplant, aber wir sind ja im Urlaub......
15 - Donnerstag 12.06.25
Heute war es abwechslungsreich aber irgendwie richtig Urlaub. Wach geworden erst nach 8.00, weil das Handy leer war und nicht an die Tabletteneinnahme erinnert hat. Ich habe es dann gut gemeint und bin zum Bäckerladen gegangen um für Juliane was leckeres zum Frühstück zu besorgen. War dann am Ende nicht der Knaller und Juliane hatte bis zum Mittagessen was davon (Blätterteig mir irgendwie Hühnchen).
Wir sind dann gegen 11.00 Richtung Umag aufgebrochen mit den Rädern. Erst schön am Strand entlang, dann an der Hauptstraße mit Radweg, schon cool und schön. Dann sind wir zu früh abgebogen und haben uns im Einbahnstraßengewirr (Bild) verirrt. Letztendlich haben wir den Hafen und die City gefunden. Wirklich schön alles hier, Juliane hatte nur ein kleines Problem mit dem Frühstück ;-( Wir sind dann ein wenig durch das Dorf geschlendert und haben uns auf dem Hauptplatz etwas zu trinken gegönnt. Danach wollte ich was essen und Juliane auch, aber kein Fleisch und kein Fisch. Das Restaurant, was wir ausgesucht haben, hatte einen tollen Malvasija Weißwein und auch leckere Meeresfrüchte für mich (Fotos). Juliane wollte nur Nudeln mit Tomaten, die Portion reichte völlig zum satt werden.
Danach sind wir in Ruhe zu den Rädern zurück und habe die direktere Strecke gewählt. Zurück an der Dotti mussten wir uns erst einmal wieder erholen, es war schon recht warm. Da wir unser Kajak schon aufgepumpt hatten sind wir noch fast eine Stunde mit dem Kajak unterwegs gewesen. Keine lange Strecke, die Abstimmung mit den Sitzen passte noch nicht so richtig, aber es hat Spaß gemacht und wir sind auch an der Bar von gestern, wo wir lecker gegessen haben vorbeigekommen. Schwimmen waren wir dann auch noch – viel Abkühlung war das aber nicht, da die Wassertemperatur auch recht hoch ist.
Dann noch schnell duschen und Abendessen gemacht (Honigmelone mit Parmaschinken) auch lecker.
Morgen ist noch nichts geplant, aber übermorgen 8.10 ab CP dann bis 18.00 Schiffstour nach Rovinj mit Essen und Getränken an Bord und Aufenthalt u.a in Rovinj. Kennen wir zwar schon, aber wenn das Essen auf dem Schiff nix ist, haben wir Alternativen.....
16 - Freitag 13.06.25
Heute war ein echter Gammeltag. Ich war schon gegen 7.30 wach und bin dann rausgegangen. Juliane ist bis gegen 9.00 liegen geblieben. Dann in aller Ruhe Kaffee getrunken und gegen 10.30 gefrühstückt. Es war schon sehr warm, aber wir haben auf unserem Platz fast den ganzen Tag Schatten, sodass wir keine Markise brauchen. Wir haben uns dann angehört und angeschaut, wie Familien mit 2-3 Kindern so reisen: Neben uns ein Paar mit zwei Kindern und im September kommt das dritte Kind. Ein Bulli, ein Zelt, in dem nur Sachen lagern, alle vier schlafen im Bulli. Auf der anderen Seite ein 5,40 Meter WoMo mit Aufstelldach, Familie mit drei Kindern.
Noch zwei Familien mit zwei Kindern im Bulli direkt bei uns. Ich finde das toll und beim Gespräch mit den Leuten fällt auf, dass alle gut drauf sind!
Wir haben dann den ganzen Tag abgehangen, ich habe zwischendurch auch noch ein bisschen in der Dotti geschlafen, bis wir zum Abendessen gegangen sind. Juliane hat eine kleine Mauer zwischen unseren Essen aufgebaut, damit sie meins nicht sehen muss ;-) Bilder sind da.
Jetzt sitzen wir kurz vor 20.00 an der Dotti und ich schreibe den Tagesbericht. Morgen dann Tagestour auf dem Schiff, mal sehen wie das so wird......
17 - Samstag 14.06.25
Heute komme ich erst spät dazu zu schreiben. Wir haben uns um 7.00 mit dem Wecker wecken lassen und wurden gegen 8.10 Uhr am Campingplatz abgeholt nach Novigrad. Dort ging unsere Schiffstour dann los über Porec, Vrsar den Limfjord nach Rovinj. In Porec haben wir nur noch weitere Passagiere aufgenommen und in Vrsar eine etwa einstündige Pause eingelegt. Dann weiter über den Limfjord und die Piratenhöhle (kennen wir schon) nach Rovinj. Ich könnte schon fast sagen unsere Lieblingsstadt in Kroatien. Dort hatten wir dann zwei Stunden Aufenthalt und die Zeit haben wir in unserer Lieblingsbar an der Hafeneinfahrt verbracht. Dann noch einmal 15 Minuten Fußweg und wir waren wieder am Schiff. Wir haben uns sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg nett mit anderen Reisenden unterhalten, sodass die Zeit ganz gut verging.
Mit einer 20 minütigen Bus-Rückfahrt ging es dann wieder zurück zum Platz. Ich hatte Hunger Juliane nur Hitze, aber wir sind dann lecker essen gegangen in dem Restaurant hier auf dem Platz.
Unser Meerblick hat sich seit heute nun auch erledigt, weil ein großes WoMo neben uns steht :-(
Juliane kommt gerade vom Duschen zurück und ich beende jetzt meinen Bericht, ist schon kurz nach 21.00
Morgen wird ein Gammeltag mit Kajak, Schwimmen usw.
18 - Sonntag 15.06.25
Heute war es wieder sehr heiß, bis zu 32 Grad, Tauwetter für Dicke ;-)
Ich habe bis nach 8 geschlafen und bin dann aufgestanden, Juliane kam dann gegen 9.30 aus der Dotti. Wir haben dann gegen 10.30 etwas gefrühstückt und überlegt, wie wir den Tag verbringen wollen. Der Plan war dann, Nachmittags nach Umag zu fahren und wieder lecker zu essen. Da es morgen früh und morgen Abend regnen soll, haben wir die notwendigen Vorbereitungen getroffen und bis auf die zwei Stühle, auf denen wir noch sitzen eingepackt und verstaut. Die Räder sind auch schon wieder auf dem Träger, also kann es ruhig morgen regnen, wir sind gerüstet um gegen 11.00 zum unserem letzten Platz zu fahren um in erster Reihe am Meer zu stehen ;-)
Als wir dann den bekannten Weg nach Umag genommen haben, ist uns aufgefallen, dass trotz Sonntag kaum Menschen an den Stränden waren und auch in Umag war tote Hose. Wir sind dann in ein sehr nettes Restaurant mit einer Bewertung von 4,8 gegangen und waren die einzigen Gäste, Wir saßen direkt am Wasser, konnten uns den Fisch, den wir uns teilen wollten aussuchen und haben dazu lecker Malvisia getrunken. Die Bilder sprechen hoffentlich für sich, die Fische heute morgen gefangen, frischer geht kaum. Das Essen war sehr lecker und bis auf die Gräten ist auch nichts übrig geblieben. Danach gab es noch einen Schnaps aufs Haus und wir hatten ein super Essen für etwa 60 € ohne Trinkgeld.
Wir haben dann noch mit dem Kellner auf englisch gesprochen, warum so wenig los ist. Das Hauptgeschäft machen die Freitags und Samstags und dann täglich ab 1.7., das hätte ich so nicht erwartet, denn unser Campingplatz ist ausgebucht und die 7 Kilometer lassen sich doch bewältigen, aber hier sind auch viele Selbstversorger, nicht so faul wie wir.
Kurz vor dem Bericht waren wir nochmal schwimmen. War dann doch etwas erfrischender als erwartet.
Wir lassen jetzt noch den Abend ausklingen und harren der Dinge, die heute Nacht und morgen Abend kommen sollen.
19 - Montag 16.06.25
Es ist 19.15 und die Welt geht gerade unter. Gewitter und Sturm waren angesagt, aber der genaue Zeitpunkt war in den verschiedenen Wetter-Apps unterschiedlich angesagt.
Aber der Reihe nach: Gestern noch alles zusammengepackt vor dem Regen und schlafen gegangen. Ich habe schlecht geschlafen, aber von dem ganzen Regen und Gewitter nichts mitbekommen ;-) Der Schlaf des Gerechten. Heute morgen sind wir dann ganz normal gegen 8.30 aufgestanden, haben in aller Ruhe alles zusammen gepackt, teilweise feucht, und sind nach Rovinj gefahren.
Dann haben wir im Supermarkt Plomari eingekauft, wir wollten regionale Produkte, und waren pünktlich um 12.00 am Platz. Wie üblich musste man uns das Tor aufmachen und unser Platz war auch schon frei! Erste Reihe über dem Strand, direkt neben dem Abgang zum Strand. Etwas weniger Schatten, aber mit Markise und Sonnenschutz ging das gut mit Blick aufs Wasser.
Wir haben dann den Rest des Nachmittags abgehangen, ich war mit sehr, sehr langsamen Schritten zum Restaurant, wo wir essen gehen wollten und habe einen Tisch bestellt für zwei. Schwimmen waren wir natürlich auch, viel erfrischender als gestern. Alles gut soweit, bis auf den Blick in die verschiedenen Wetter-Apps. Auch die Nachbarn hatten nur ein Thema, Sturm- und Regensicherung!! Bis kurz vor 18.00 war alles gut, ein paar Regenschauer und wir hatten für 18.00 den Tisch bestellt. Gut, denn heute Mittag gab es nur drei Reservierungen, aber bei Regen sieht das natürlich anders aus, wenn wenig überdacht ist.
Wir haben sehr lecker gegessen und einen schönen Malvasia getrunken, aber dann wurde es plötzlich richtig dunkel. Also schnell bezahlt und die 300 Meter zurück zum Platz. Es war schon sehr stürmisch rote „Baywatch-Badehose“ war schon weggeflogen. Schnell alles eingepackt, die Nachbarn waren natürlich auch alle in Aufregung und wir haben alles ohne Schäden eingefahren (Sonnenschutz und Markise) eingepackt und verstaut (Stühle und Wäsche). Wir sitzen jetzt in der Dotti und lassen den Abend über uns ergehen. Morgen wird alles wieder gut, wir können alles trocknen lassen und den Sonnenschutz wieder ausfahren.
Mal schauen, wie lange wir heute auf bleiben, ich möchte noch Nachrichten schauen, obwohl wir es ja offensichtlich nur noch mit Bekloppten zu tun haben :-(
Nachrichten schauen und Bericht veröffentlichen war gestern nicht mehr möglich, wir hatten kein Netz aus der Dotti raus, aber jetzt den nächste Versuch mit Bildern von heute Morgen....
20 - Dienstag 17.06.25
Heute war wieder einer der Tage, die wir von dem Campingplatz kennen, bis auf die Aufräumarbeiten heute morgen. Wir waren schon gegen 07.00 wach, weil wir ja schon früh ins Bett gegangen sind, es wurde doch recht kühl diese Nacht und die Bettdecke war Gold wert.
Wir haben dann erst einmal mögliche Schäden untersucht, aber außer einer dreckigen Matte vor der Dotti und viel Wasser im Boot war alles ok ;-) Juliane war schon früh schwimmen und hat die Ruhe im Meer genossen. Wir sind dann nach einem Frühstück die 10 km nach Rovinj gefahren. Außer einem kleinen Orientierungsproblem am Anfang nach einem Kilometer meinerseits lief alles wie geschmiert. Wir mussten an mehreren umgekippten Bäumen vorbeifahren und vielen abgeknickten Ästen ausweichen, aber den Weg nach Rovinj haben wir gefunden. Es war deutlich voller in der Stadt, als 2023 und 2024 im September, aber immer noch erträglich. Nur die Hitze war schon recht heftig, sodass wir in unseren Bar, siehe letzten Samstag einen Drink genommen haben.
Zum Mittagessen, wie eigentlich geplant, ist es dann nicht gekommen. Wir waren noch vom Frühstück satt. Wir haben dann Mittags Melone mit Schinken gegessen und waren pappsatt (man beachte die unterschiedlichen Belegungsweisen der Melonenschiffchen).
Wir haben dann noch gegammelt, geschlafen, sind schwimmen gewesen und bereiten uns jetzt aufs Abendessen vor.
Morgen wollen wir dann mal eine Jet-Ski-Safari buchen und machen, sehr gut bewertet und einen Versuch wert. Ich lade dann mal die GoPro auf ;-)
21 - Mittwoch 18.06.25
Heute haben wir wieder super geschlafen, es gab ja auch keinen Sturm und kein Gewitter. Den Vormittag haben wir mit Schwimmen und an der Dotti verbracht. Gegen 13 h sind wir zur Konoba Mofardin zu fahren, ein Agritourismo mit dem Motto „nema stressa“, so waren die auch drauf, aber Essen und der Wein waren Klasse. Danach zurück zur Dotti und uns vom Essen erholt, dann nochmal schwimmen gegangen und das Kajak gesäubert und eine Runde von knapp über 2 Km (das ist das Bild um die kleine Insel) gefahren.
Das Highlight stand ja dann um 19.00 an: Eine Jetski-Safari, geführt, mit möglichen Delphinen und Spaß. Wir sind über eine Stunde lang über das Wasser geheizt, Wir hatten nur den Guide mit seinem Jetski und einen heißes Mädel als Begleitung und uns auf unserem Jetski.
Es war ein echter Ritt über die nicht ganz so flache Adria mit kleinen Fotostopps, wo der Guide dann Fotos geschossen hat, die wir hoffentlich gleich noch bekommen (Das ist dann eine Strecke von knapp 35 Km kreuz und quer über die Adria). Jetzt sitzen wir noch an der Dotti, die Sonne ist gerade weg und trinken einen Wein. Möglicherweise kommen nachher noch Chips dazu ins Spiel, Mittagessen war ja gegen 14.00.
Morgen dann nochmal nach Rovinj mit dem Rad und mal schauen was der Tag so bringt.
Wir haben dann heute nochmal für 14 Tage im September/Oktober gebucht, weil es uns hier so gar nicht gefällt ;-)
Internet geht gerade mal gar nicht und Filme von Juliane konnte ich auch noch nicht sichten, also ggf. morgen mehr.
22 - Donnerstag 19.06.25
Es ist so schön ruhig hier auf dem Platz, mindestens bis 8.30. Irgendwie hat hier keiner Stress. Nachbarn sind abgefahren und wir haben es nicht bemerkt. Sie haben halt, wie mir morgen alles Abends schon eingepackt.
Wir haben morgens noch ein wenig rumgegammelt, haben vom Bett aus aufs Meer geschaut und haben Kaffee getrunken. Gegen Mittag, nachdem wir schon einmal das Kajak eingepackt haben, sind wir dann Richtung Rovinj mit dem Rad aufgebrochen. Es war schon extrem warm und wir waren froh die E-Bikes zu haben.Das Restaurant sollte glutenfreie Nudeln und Pizza haben und ich hatte mal wieder Appetit auf Pizza. Der Kellner war sehr nett und aufmerksam und die beiden Pizzen echt klasse. Bei meiner ist was übrig geblieben, das gibt es gleich noch als Pfannenpizza.
Juliane ist noch im Wasser während ich schreibe. Gleich noch die übliche Routine am Tag vor der Abreise: Duschen, Reste essen, Reste einpacken, Reste trinken (wir haben mehr als wir trinken können) und ab ins Bett. Morgen dann gegen 7.00 aufstehen und gegen 8.00 aufbrechen, wir hoffen auf wenig Verkehr und haben uns zum Ziel gesetzt bis Röthenbach an der Pregnitz zu kommen, da gibt es einen Griechen in einer Kleingartenanlage, der uns schon einmal auf seinem Parkplatz hat übernachten lassen.
Heute nur ein bis zwei Fotos, Ausblick und das Licht um diese Zeit sind so geil.....
23 - Freitag 20.06.25
Heute war der erste Fahrtag nach Hause. Wir hatten uns als Ziel den Griechen in der Kleingartenanlage ausgesucht. Hat auch mit einigen Hindernissen geklappt. Wir haben für die 770 Km zehn Stunden 30‘ gebraucht. Leider einige Staus unterwegs, am Schlimmsten ist Österreich! Fast nur Baustellen und einspurige Tunnel. Wir wurden hier herzlich aufgenommen und auch gleich erkannt, nachdem wir gesagt haben, dass wir schon einmal hier geparkt und gegessen haben. Eine komplett griechische Familie, die den Laden schmeißt. Fast nur Stammgäste und Kleingärtner. Wir haben dann am Nachbartisch noch einen Kurden mit seiner Frau und ihrer Schwester kennengelernt. Er ist Zahnarzt, ist aber jetzt seit zwei Jahren der Liebe wegen in Deutschland. Auch sehr herzlich und sehr offen. Wichtig war ihnen, dass sie Kurden sind und keine Türken, macht sie noch sympathischer. Wir hatten Gyros-Teller (groß für Juliane) sie hatte sich überschätzt, war zu viel und ich Garnelen vom Rost, auch wieder lecker, aber die Letzte habe ich dann auch nicht geschafft, dazu halt Tzatziki und Wein, bzw. Bier. Ouzo gab‘s auf‘s Haus, ein gelungener Abend!
Morgen geht‘s dann weiter die rund 450 Kilometer nach Hause. Ich riskiere es über die A45 und die BrüLüLü, ich habe keine Lust auf die Kasseler Bahn!!!
24 - Samstag 21.06.25 und Fazit der Reise
Heute früh konnte ich ab 6.30 nicht mehr schlafen, also habe ich Juliane geweckt, wir haben die Reste zusammengepackt und sind schon gegen 7.00 losgefahren. Eine völlig unspektakuläre Fahrt ohne Staus mit Tempomat auf 120 km/h und natürlich über die A45. Lüdenscheid war gegen 11.00 auch kein Problem, sodass wir gegen 12.00 zu Hause hätten sein können. Wir hatten noch Grauwasser und Toilette an Bord, also die B236 weitergefahren nach Derne, da ist ein großer WoMo-Händler mit Stellplätzen und Entsorgung, wenn Öffnungszeiten des Händlers sind. Der Weg dahin geht durch ein Industriegebiet, ich war zu schnell und zwischen zwei abgestellten LKW stand ein Blitzer, es wird also ein teurer Entsorgungstrip (knapp über 60 Km/h).
Die Toilettensäuberung vollautomatisch für 2,-€, fürs Grauwasser einfach nur den Hebel ziehen.
Zu Hause angekommen, war zufällig unsere Park-Pole-Position frei. Da es mittlerweile schon 28 Grad hatte, haben wir uns die Ruhe angetan und nach jedem Gang zur Dotti eine Pause gemacht.
Rolläden geschlossen in der Wohnung und Markise rausgefahren, um die Sonneninstrahlung zu minimieren. Ich bin dann zwischendurch einkaufen gefahren, das Nötigste für das WE. Die Dritte Maschine Wäsche kommt in der Halbzeit rein und dann genießen wir den Rest des Abends mit hoffentlich gutem Fußball und ein bisschen grillen.
Zum Fazit: Wieder einmal ein toller Urlaub, mit einer Dotti, die uns wieder nicht im Stich gelassen hat. Slowenien hat uns noch nicht so richtig überzeugt. Dort, wo wir waren, war es sehr schön, aber wir hätten auch gerne noch Maribor und Ljubljana gesehen, die wir aber wegen überfüllter Campingplätze nicht besuchen konnten .
Kroatien und besonders Rovinj und der CP „Mon Paradis“ haben es uns schon angetan, sodass wir von Ende September noch einmal für zwei Wochen dort sind, mit einem Patz in der ersten Reihe. Wenn wir dann wegfahren, ist die Saison auch schon zu Ende.